Psychotherapie

Ich arbeite tiefenpsychologisch fundiert oder analytisch, immer individuell mit und auf das Kind oder den Jugendlichen abgestimmt.

Psychotherapie ist notwendig, wenn ein Mensch unter Beschwerden leidet, die seelische Ursachen haben. Psychische Krankheiten können sich in psychischen und körperlichen Symptomen und in Störungen der zwischenmenschlichen Beziehungen äußern. Der Fokus liegt auf der Behandlung seelisch erkrankter oder seelisch bedingt körperlich kranker Kinder und Jugendlichen durch Psychotherapie sowie die begleitenden Psychotherapie der Beziehungspersonen, aber auch Hilfe bei familiären Konflikten. 

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht dabei wie die analytische Psychotherapie davon aus, dass wir unser Leben nicht nur mittels unseres Willens gestalten, sondern das alles, was wir fühlen, denken und entscheiden, auch von unbewussten psychischen Einflüssen abhängt. Auftretenden Störungen sind häufig auf unbewusste Ursachen zurückzuführen. Im geschützten therapeutischen Rahmen sollen die unbewussten Konflikte bearbeitet werden. Dies gelingt durch ein zuverlässiges, stabiles Beziehungsangebot, das die  Herstellung einer Vertrauensbeziehung ermöglicht. Das Kind oder der Jugendliche soll in den Behandlungsgesprächen die Möglichkeit erhalten, innere Konflikte und Empfindungen wie Wut, Trauer, Zorn und Ängste, aber auch  Autonomiewünsche zum Ausdruck zu bringen.

Im Behandlungsverlauf ergibt sich eine Art Muster, welches erkennen lässt, wie unbewusst mit sich und anderen Menschen umgehen. Außerdem wird geklärt, ob dieser Umgang, der in früheren Situationen sinnvoll war, dem gegenwärtigen Leben angemessen ist oder fortdauert und zu unangemessenem Erleben und Verhalten oder zu Krankheitssymptomen führt. Auch erfolgt Unterstützung bei der Suche nach anderen Lösungen der Konflikte besser zu lösen, um auf diese Weise eine gesündere und weniger belastende Lebensgestaltung zu ermöglichen. 

 

Die psychotherapeutische Behandlung kann bei folgenden Symptomen und Problemen sinnvoll sein:

  • Ängste und Phobien, Depressionen und Selbstmordgedanken
  • Sozialer Rückzug, Lustlosigkeit, Stimmungsschwankungen, auffällig schüchternes Verhalten
  • Aggressives Verhalten oder Selbstverletzungen wie Ritzen
  • Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Kindern
  • Schlafstörungen, Alpträume, Einnässen, Einkoten
  • Hänseleien und Ausgrenzungen (Mobbing)
  • Traumatisch erlebte Erfahrungen
  • Essstörungen wie Anorexie, Bulimie, Adipositas
  • Konzentrations- und Lernstörungen, ADS, ADHS, Zwänge oder Tics
  • Traumatisierungen durch Misshandlung, sexuellen Missbrauch
  • Körperliche Beschwerden wie Bauch- oder Kopfschmerzen ohne organischen Befund
  • Anpassungsprobleme bei Trennung/Scheidung der Eltern oder Verlusterfahrungen
  • Entwicklungsverzögerungen und Entwicklungsbesonderheiten
  • Leistungsangst, Leistungsversagen, Schulängste, Trennungsängste

Für mehr Informationen s. Broschüre der Bundespsychotherapeutenkammer